Die Struktur ist nicht konkurrenzfähig

12.09.2016
MGO-Geschäftsführer Olaf Franke, Dr. Jana Pinka (MdL) und Caren Lay (MdB) (v.l.n.r.)

Sachsen ist Tourismusland und es gibt Regionen im Freistaat, in denen in Sachen touristische Entwicklung vieles richtig gemacht. Nach dem Gespräch mit der Geschäftsführung der Marketing- und Tourismusgesellschaft Oberlausitz (MGO) ist klar: die Oberlausitz gehört nicht zu diesen Regionen. Weil es anstatt einer zentralen Struktur und einer gemeinsamen Strategie viele verschiedene Destinationen mit vielen verschiedenen Projekten gibt. Und jede verfolgt seine eigen Strategie und zapft selber Fördertöpfe an.

Hinzu kommt: anders als im Erzgebirge oder in der Sächsischen Schweiz sind hier zwei Landkreise Träger der Tourismusgesellschaft, die aber auch unterschiedliche Ziele verfolgen und qualitativ unterschiedlich aufgestellt sind.

Was nun also zu tun ist, hat der Geschäftsführer Olaf Franke deshalb sehr deutlich gemacht: es müssen andere Strukturen her, um konkurrenzfähig zu werden. Das aber wird noch eine Weile dauern. Verlorene Zeit, auf jeden Fall.

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