Lay: Arbeitsplätze bei Bombardier müssen auch nach Übernahme erhalten bleiben

13.02.2020
Im Bild: Ein Schienenfahrzeug des Herstellers Bombardier, Typ Twindexx.

„Sollte der Verkauf der Schienenbausparte von Bombardier an Alstom tatsächlich stattfinden, dürfen die Bestandszusagen für die Werke in der Lausitz nicht in Frage gestellt werden. Die Angestellten in Bautzen und Görlitz haben in den letzten Jahren genug Unsicherheit erleiden müssen und müssen sich auf gemachte Zusagen verlassen können! Ganz klar ist: alle Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben. Hier sind die Verantwortlichen im Wirtschaftsministerium gefragt, das durchzusetzen. Alstom muss zudem den Erhalt der Arbeitsplätze garantieren.“ erklärt Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, anlässlich aktueller Meldungen, wonach der französische Alstom-Konzern vom kanadischen Bombardier die Sparte Bombardier Transportations kaufen wird.

 

Lay weiter:

„Ich hoffe, dass im Rahmen der Kaufverhandlungen klare Zusagen von Bombardier für den Erhalt der Werke in Bautzen und Görlitz aus der Vergangenheit durch den neuen Eigentümer bestätigt werden. Zudem sollte die Neuausrichtung vor allem des Werkes in Bautzen und die dort weiterhin geplanten Investitionen fortgeführt werden.

Für die Lausitz, die sich mitten im Strukturwandelprozess befindet und auf die zahlreiche Herausforderungen mit dem Kohleausstieg zukommen, ist der Schienenfahrzeugbau ein wichtiges Standbein in der Beschäftigungssicherung für die Region. Zudem gibt es hier eine lange Tradition und damit verbunden ein auf langjähriger Erfahrung fußendes Fachkräftepotential in diesem Bereich. Daran darf nicht gerüttelt werden!“