Am 20. September 2018 findet in Berlin als Aktion gegen den Wohngipfel der Bundesregierung ein Alternativgipfel statt. Eingeladen zu diesem hat der bundesweite Zusammenschluss "Zusammen gegen #Mietenwahnsinn" aus Mietervereinen, Sozialverbänden, Gewerkschaften, Parteien und Mieterinitiativen.
Caren Lay gehört zu den Erstunterzeichnerinnen des Aufrufs und freut sich darauf, die Ergebnisse des Wohngipfels im Anschluss an den Alternativgipfel mit den Vertreterinnen und Vertretern der anderen Parteien zu diskutieren.
Angefragt für das Podium wurden:
Ebenfalls auf dem Podium diskutieren werden:
Moderiert wird die Veranstaltung von Reiner Wild vom Berliner Mieterverein.
Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.
Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe