Besuch in der Erstaufnahmeeinrichtung Bischofswerda

20.11.2015
Da in der Einrichtung zum Schutz der Geflüchteten keine Aufnahmen erlaubt waren, fand die Spendenübergabe davor statt. v.l.n.r: Herr Wielandt, Herr Beier, Caren Lay, Herr Darmstadt, Marion Junge, Wilfried Lehmann, Josef Jung

Am 20.11.2015 besuchte Caren Lay zusammen mit der Landtagsabgeordneten Marion Junge und dem stellvertretenden Ortsvorsitzenden Wilfried Lehmann die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Bischofswerda, die vom Deutschen Roten Kreuz betrieben wird. Aktuell leben in der ehemaligen Möbelfabrik ca. 530 Menschen, einige schon seit der Errichtung der Einrichtung vor über zwei Monaten.

Einen ganzen Kofferraum voll Bastelutensilien und Babyfeuchttücher überbrachten Caren Lay und Marion Junge an die Erstaufnameeinrichtung in Bischofswerda.

Im Gepäck hatten Caren Lay und Marion Junge Bastelutensilien und einen großen Vorrat an Babyfeuchttüchern – Dinge, die nach Rücksprache mit den Verantwortlichen vor Ort dringend gebraucht werden.

Während der gut anderthalbstündigen Führung durch das „Camp“, wie die DRK-MitarbeiterInnen es nennen, fragten die beiden Abgeordneten ausführlich nach Abläufen in der Einrichtung und bei der Aufnahme und Registrierung von Geflüchteten. Sie wollten auch wissen, wo die Verantwortlichen noch Handlungsbedarf sehen und in welcher Hinsicht auf Landes- und Bundesebene geholfen werden könnte. Deutlich wurde in diesen Gesprächen vor allem, welch beeindruckende organisatorische Leistung das DRK in der oft sehr kurzen Zeit beim Aufbau und dem Betrieb vollbringt. Gleichzeitig wurden auch die Herausforderungen durch den sich ergebenden Personalbedarf deutlich, der in erster Linie durch die Vermittlung von der Agentur für Arbeit gedeckt wird. Häufig werden dabei für die Betreuung und die Arbeit mit den Geflüchteten Menschen vermittelt, die keinerlei Ausbildung im sozialen Bereich haben. Leider gab es während des Besuchs keine Möglichkeit, direkt mit den geflüchteten Menschen in der Einrichtung ins Gespräch kommen zu können. Der persönliche Kontakt wäre interessant gewesen, um die von ihnen etwas konkreten Bedürfnisse und Fluchterfahrungen dieser Menschen zu erfahren.

Sowohl Caren Lay als auch Marion Junge drückten zum Abschied ihre Hochachtung und ihren Respekt vor der Leistung des DRK, den Beschäftigten und vor allem auch den Ehrenamtlichen aus. Sie zeigten sich positiv überrascht, wie reibungslos und ohne größere Probleme der Betrieb der Einrichtung funktioniert. Zudem sagten beide zu, bei Problemen, Fragen und Hilfestellungen ansprechbar zu sein und zur Verfügung zu stehen.