Seenlandrunde 2023

14.09.2023
Uwe Kratzert, Caren Lay, Thomas Leberecht, Karsten Handro und Daniel Just (v.l.n.r)

Traditionen soll man pflegen - auch in der politischen Arbeit. Die Lausitzer Bundestagsabgeordnete Caren Lay hält es ebenso wenn es um das Lausitzer Seenland gibt. Seit mehr als 10 Jahren lädt sie einmal im Jahr (Ober-)Bürgermeister:innen, Stadt- und Kreisrät:innen der LINKEN, LMBV-Vertreter:innen, Vertreter:innen von Zweck- und Interessenverbänden und Unternehmer:innen zum Austausch unter dem Label "Seenlandrunde" ein. Gesprächsthema ist - wie der Name es schon andeutet - das Lausitzer Seenland.

Von einem Bürgermeister aus der Region wurde das Lausitzer Seenland - also die Bergbaufolgelandschaft, die im Zuge der Rekultivierung ehemaliger Tagebaue in der Lausitz entsteht - mal sehr zutreffend als größte Baustelle Europas betitelt. Leider aber, das ergab auch die 2023er Ausgabe der Seenlandrunde, wird sie weiterhin aber nicht mit dem nötigen Einsatz durch die Sächsische Landesregierung gemanaget. Im Gegenteil: Weiterhin leidet das Lausitzer Seenland unter mangelnder politischer Priorität in Dresden und Ungleichbehandlung im Vergleich zum Beispiel zum Leipziger Seenland. So ging es in diesem Jahr erneut um die gekürzten §4-Mittel aus dem Verwaltungsabkommen LMBV, durch deren Einsparung der Freistaat weiter die Entwicklung im Lausitzer Seenland massiv verzögert.

Caren Lay versprach, weiter kontinuierlich das Lausitzer Seenland im Fokus zu haben und sich - wie schon bisher - einzubringen, um endlich den Fokus in den Osten Sachsens zu rücken. Bei allen schon erreichten Fortschritten: es bleibt nötig!