Konzerngewinne zur Finanzierung der Energiewende nutzen

20.02.2013

"Peter Altmaiers Schreckensszenario hinsichtlich der Kosten der Energiewende ist Teil einer Verleumdungskampagne gegen die erneuerbaren Energien. Wenn Altmaier den Mut hätte, die Gewinne der Konzerne abzuschöpfen, würde die Energiewende die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht weiter belasten", erklärt Caren Lay, verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den Berechnungen von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), nach dem die Energiewende bis 2040 eine Billion Euro kosten könnte. Lay weiter:

"Der Bundesumweltminister operiert mit großen Zahlen, um Panik zu verbreiten und Stimmung gegen die erneuerbaren Energien zu machen. Er verschweigt dabei wieder einmal die Milliardengewinne der Energieriesen. Drei der vier großen Stromkonzerne – Eon, RWE und EnBW – haben in sieben Jahren zusammen 100 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Wer eine soziale Energiewende will, der muss an die Konzerngewinne ran. Darüber hinaus müssen Strompreiserhöhungen genehmigungspflichtig werden. Eine echte Begrenzung der Strompreise geht nur mit einer staatlichen Preisaufsicht."