Hühnermastanlage in Kubschütz muss verhindert werden

21.06.2013
Hier soll eine Anlage zur Massentierhaltung gebaut werden. Caren Lay mit VertreterInnen der BI Kübschütz.

Am 19. Juni 2013 traf sich Caren Lay mit VertreterInnen einer Bürgerinitiative in Kubschütz bei Bautzen zu einem Gespräch. Diese hatte sich zusammengeschlossen, um eine in unmittelbarer Nähe zu Kubschütz geplante Hühnermastanlage zur Aufzucht von 100.000 Jungtieren zu verhindern.

Nach der Besichtigung des geplanten Standortes, für den bereits ein Vorantrag beim Landratsamt Bautzen gestellt ist, kam Caren Lay zu einem eindeutigen Ergebnis: „Es wäre fatal, wenn in unmittelbarer Nähe von Siedlungsgebieten in dieser noch dazu wirklich malerischen Landschaft eine Massentierhaltungsanlage für 100.000 Hühner gebaut würde. Denn das würde für die Menschen vor Ort eine große Belästigung und auch Gefahren bedeuten.“ Diese befürchten nicht nur Geruchsbelästigung, sondern auch Luft- und Wasserverunreinigungen. Die bisher über 1200 gesammelten Unterschriften der Initiative verdeutlichen die Haltung vor Ort eindrucksvoll. „Es darf nicht sein, dass die wirtschaftlichen Interessen eines Großkonzerns und die einiger weniger Profiteure vor Ort mehr wiegen, als die Wohn- und Lebensqualität von über 1000 betroffenen Bewohnern der umliegenden Dörfer“, so die Abgeordnete.

Caren Lay unterstützt die Bürgerinitiative in Kubschütz und fordert das Landratsamt Bautzen dazu auf, die Anlage nicht zu genehmigen, sollte ein entsprechendes Genehmigungsverfahren eingeleitet werden.

Grundsätzlich spricht sich DIE LINKE gegen Massentierhaltung und für stärkere Förderung der Bio-Landwirtschaft aus. Tierhaltung muss tier- und umweltgerecht erfolgen. Soziale und kulturelle Aspekte müssen immer berücksichtigen werden.