Caren Lay liest bei Schulrebellen – Occupy Seifhennersdorf

22.11.2013
Caren Lay (rechts) mit Kathrin Kagelmann vor der Schule

Zum diesjährigen Vorlesetag las die gerade wieder gewählte Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag Caren Lay in der Mittelschule Seifhennersdorf. Die Elternschaft und die LehrerInnen leisten seit Jahren Widerstand gegen die CDU-Schulbürokratie, die vorsieht, die Schule wegen zu weniger Neuanmeldungen zu schließen. Derzeit wird der Schulbetrieb vor allem durch ein Dutzend ehrenamtliche LehrerInnen aufrecht gehalten. Caren Lay unterstützt die Initiative und fordert, die Schule unter das Moratorium für Schulen in ländlichen Raum zu stellen und legal weiter zu unterrichten.

V.l.n.r.: Mirko Schultze, Kathrin Kagelmann, Caren Lay und Bürgermeisterin Berndt beim Gespräch

Anschließend trafen sich Caren Lay, Kathrin Kagelmann (MdL) und der Görlitzer Kreisvorsitzende Mirko Schultze zunächst mit den Eltern und dann mit der Bürgermeisterin Frau Berndt. In den Gesprächen wurde die aktuelle Situation noch einmal verdeutlicht. Zur Sprache kamen auch erschreckende Bußgeldbescheide, ausgesprochene und unausgesprochen Drohungen an die Unterstützer der Schule und miese Tricks der Staatsregierung. Lay, Kagelmann und Schultze kündigten an, weiterhin für den Erhalt der Schule zu streiten.

Caren Lay sagte abschließend: „Die gegenseitige Konkurrenz der Kommunen, Schulen und der Familien übergeht sehenden Auges das Kindeswohl. Seifhennersdorf braucht für das kommende neue Schuljahr Sicherheit und keine Willkür des sächsisches CDU-Filzes. Die Mittelschule muss erhalten werden und der Freistaat darf nicht ohne Protest aus seinen Pflichtaufgaben entlassen werden. Die Hoffnung liegt jetzt bei der ausstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die schnellstmöglich kommen muss!“