Bezahlbares Wohnen geht uns alle an - Mietenpolitische Kampagnentour durch Deutschland

14.11.2016

Im November 2016 war die Partei DIE LINKE in einigen Städten vor Ort, in denen die Mieten in den letzten Jahren besonders stark angestiegen sind. Im Rahmen der Aktionswoche wurden die mietenpolitischen Forderungen vorgestellt: Ein Neustart im Sozialen Wohnungsbau, eine wirksame Deckelung der Mieten und ein Stopp der Spekulation mit Immobilien. DIE LINKE will Schluss machen mit Mietenexplosion und Verdrängung.

Gestartet wurde die Kampagne unter dem Motto „Niedrige Miete statt hohe Rendite“ in Berlin. Caren Lay erläuterte die Forderungen der Partei auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Parteivorsitzenden Bernd Riexinger.

„Die Situation auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich dramatisch zu. Die Mieten in den Metropolen explodieren, gebaut wird fast nur noch im Luxusbereich und Gesetze wie die Mietpreisbremse erweisen sich als wirkungslos. Für viele bleibt nur noch der Stadtrand als bezahlbare Alternative. DIE LINKE ist die einzige Partei, die klar sagt: Wir brauchen einen Neustart im sozialen, gemeinnützigen Wohnungsbau und Gesetze, die Mieterinnen und Mieter vor Verdrängung und Gentrifizierung schützen!“

Miethaie zu Fischstäbchen

Vor der Berliner Volksbühne stand im Anschluss ein vier Meter großer, aufblasbarer Miet-Hai, Fischstäbchen wurden gegrillt und verteilt. An den folgenden Tagen war die Kampagne „Miethaie zu Fischstäbchen“ auch in Kiel, Osnabrück, Bielefeld, Düsseldorf, Frankfurt/Main und Nürnberg zu Gast.

Zum Abschluss der Aktionswoche war Caren Lay in Dresden vor Ort, einer Stadt, in der die Angebotsmieten bei Neuvermietungen im Zeitraum zwischen 2009 und 2014 um 33,8 Prozent gestiegen sind. Auch hier wurden die Bürgerinnen und Bürger umfassend informiert und zum Fischstäbchenessen eingeladen.