Sachsen Schlusslicht bei Schienenverkehrsförderung

22.02.2014

„Statt den Schienenverkehr in Sachsen zu verbessern, saniert die schwarzgelbe Landesregierung mit den Regionalisierungsmitteln des Bundes den Landeshaushalt. Bahnfahren in Sachsen ist deshalb deutlich unattraktiver als in anderen Bundesländern.“, kommentiert die sächsische Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Caren Lay die Antwort der Bundesregierung eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (BT-Drs. 18/537):

„In Sachsen werden seit Jahren Bahnstrecken stillgelegt, die Fahrpreise steigen. In vielen Gegenden ist das Angebot mehr als dürftig. Das müsste nicht sein, denn durch die Regionalisierungsmittel des Bundes wären ausreichende Mittel für den Schienenverkehr vorhanden!

Wo andere Bundesländer bei über 90 Prozent liegen, setzt Sachsen gerade mal rund 70 Prozent der Bundesmittel für den Schienenverkehr ein - Tendenz sinkend. Von 2008 bis 2012 bestellte die Landesregierung zudem immer weniger Nahverkehrsleistungen.

Sachsen braucht mehr Verkehr auf der Schiene, nicht weniger. Die sächsischen Bahnkunden brauchen bessere Anbindungen und günstige Fahrpreise. DIE LINKE fordert die Landesregierung auf, endlich für einen attraktiven Zugverkehr in Sachsen zu sorgen."