Nur wer wählt, bestimmt mit

19.09.2017

Viele Wählerinnen und Wähler sind immer noch unentschlossen, wem sie am Sonntag ihre Stimme geben sollen. Manch einer entscheidet vielleicht nach Sympathie oder Gewohnheit, manche wollen taktisch wählen und andere vergleichen ihre persönlichen Meinungen mit den Positionen der zur Wahl stehenden Parteien. Dass Nichtwählen keine Alternative sein kann, sollte klar sein. Nur wer wählt, bestimmt mit. 

Meine Partei DIE LINKE hat Anfang Juni 2017 ihr Programm für die Bundestagswahl 2017 beschlossen, das eine sehr gute Grundlage für den Wahlkampf ist. In diesem werden die Forderungen und Vorstellungen zu allen wichtigen Themen wie zum Beispiel Rente, Bildung, soziale Ungleichheit, Wohnen, Integration, Umwelt, Europa dargestellt und erläutert. 

Was außerdem zu jedem Wahlkampf gehört, sind die sogenannten Wahlprüfsteine, die vor allem von Verbänden und Vereinen an die Parteien, die zur Wahl stehenden KandidatInnen oder an die bereits im Bundestag arbeitenden Abgeordneten gerichtet werden. Die Antworten auf diese Fragen zu speziellen Themen werden veröffentlicht und sollen denen, die den Verbänden oder Vereinen nahestehen, die Wahlentscheidung erleichtern. Die Zahl der Wahlprüfsteine ist immens, besonders gern habe ich bei dieser Wahl diese hier beantwortet: Deutscher Mieterbund, Netzwerk ImmovielienVEBU - Vegetarierbund Deutschland, Domowina – Bund Lausitzer Sorben und der Clubcommission (PDF des Flyers siehe unten)

Der Wahlomat ist mittlerweile eine Institution bei der Bundestagswahl und dürfte weitgehend bekannt sein. Bei diesem Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung werden die Parteien, die bei der Bundestagswahl antreten, gebeten, Stellung zu verschiedenen Thesen zu nehmen, die auf Grundlage der Wahlprogramme entwickelt wurden. Jede und jeder Interessierte kann sich mit seinen Meinungen durch die Thesen klicken und am Ende die Parteien auswählen, mit denen die Positionen abgeglichen werden sollen. Das Ergebnis ist eine Übersicht, die den Anteil der Übereinstimmungen mit den Antworten der ausgewählten Parteien zeigt. Und für viele ein sicherlich nützlicher Hinweis, um die richtige Entscheidung am Wahltag zu treffen.

Ich bewerbe mich bei der Bundestagswahl im Wahlkreis 156 (Bautzen I) für ein Direktmandat. Da ich davon ausgehe, dass gerade in Bezug auf die Erststimme auch persönliche Gespräche und Informationen eine gute Grundlage sind, um eine Wahlentscheidung zu treffen, habe ich in den letzten Wochen viel Wahlkampf auf der Straße gemacht und bin auf vielen Veranstaltungen gewesen. Denen, die mehr über mich, meine Motivation und meine politischen Schwerpunkte erfahren wollen, kann ich einen Artikel in der Sächsischen Zeitung sowie mein Kandidatenprofil empfehlen. In der Sächsischen Zeitung gibt es außerdem einen direkt auf meinen Wahlkreis bezogenen Wahlcheck, der auch zur Abstimmung genutzt werden kann.

Ich werbe für eine starke LINKE und freue mich über Ihre Unterstützung!

 

Am 24. September DIE LINKE wählen! - Wahlwerbespot DIE LINKE zur Bundestagswahl 2017

 

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Buchcover

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.