Girls' Day ist mehr als ein Tag im April

14.04.2011

Auch in diesem Jahr beteiligt sich DIE LINKE am bundesweiten Girls' Day und öffnet ihre Bundesgeschäftsstelle für interessierte Mädchen. Politik ist immer noch ein Feld, das hauptsächlich von Männern bestellt wird. DIE LINKE will dies ändern.

Insgesamt fanden 18 Mädchen zwischen 10 und 15 Jahren den Weg ins Karl-Liebknecht-Haus. Dort bekamen sie Einblicke in die Arbeit, die hinter den Themen soziale Gerechtigkeit, Frieden und Gleichstellung steckt, und konnten den politischen Alltag begleiten. Im Bereich Internationale Politik ging es um die Frauenquote in den Ländern der Europäischen Union, beim Jugendverband Linksjugend ['solid] gab es konkrete Informationen zu Mitwirkungsmöglichkeiten in der Politik. Kreativ und aktiv beteiligten sich die Mädchen an der Herstellung eines Transparents zum Atomausstieg. In der Öffentlichkeitsarbeit lernten die jungen Besucherinnen, wie wichtig das Social-Web für die Außenwirkung der Partei ist, wie Presseerklärungen und Newsletter aufgebaut sind.

Für DIE LINKE ist der Girls' Day nicht nur ein Tag im April. Chancengleichheit von Mädchen und Jungen und Geschlechtergleichstellung ist für uns das ganze Jahr Thema. Kürzlich erst beschloss der Parteivorstand ein Gleichstellungskonzept, das die Mitwirkung von Frauen auf allen Ebenen der Partei sichern soll und DIE LINKE wirbt intensiv um weibliche Mitglieder.

DIE LINKE setzt sich jeden Tag für die Gleichbehandlung von Frauen in Gesellschaft und Politik ein, fordert Chancengleichheit in der Bildung und streitet für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen.

Buchempfehlung:
Buchcover

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.