Caren Lay wirbt für Jens Krauße als Oberbürgermeister von Bischofswerda und für die Anerkennung von sozialer Arbeit

22.02.2010

Bischofswerda, 22.02.2010 - Die Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Bautzen, MdB Caren Lay (DIE LINKE) erklärt nach ihrem Wahlkreistag in Bischofswerda:

Ich konnte mir bei meinem gestrigen Wahlkreistag in Bischofswerda ein eindrucksvolles Bild von der wertvollen Arbeit machen, die bei der Tafel, im Sozialkaufhaus, in den Behindertenwerkstätten der Lebenshilfe sowie in der Sozialstation und im betreuten Wohnen der Volkssolidarität geleistet wird. Soziale Arbeit leistet einen wertvollen Beitrag dazu, dass auch die Schwächsten in der Gesellschaft menschenwürdig leben können.

Im Ergebnis des gestrigen Wahlkreistages stelle ich fest, dass soziale Arbeit mehr Unterstützung bedarf. Sie verdient nicht nur unseren Respekt, sondern auch eine anständige Bezahlung. Aber auch von kleinen Verbesserungen können die sozialen Projekte profitieren: Die Befreiung der Tafeln von der KFZ-Steuer ist eine solche Forderung, die einfach umzusetzen wäre und die die Arbeit der Tafeln deutlich erleichtern würde. Ich werde diese Forderung unterstützen.

Bischofswerda braucht Veränderung, frischen Wind und ein soziales Profil. Ich werbe daher für die Wahl von Jens Krauße zum Oberbürgermeister von Bischofswerda. Ich verurteile die Kampagne des CDU- Regionalvorsitzenden Andreas Wendler auf das Schärfste. Es ist beschämend, wenn die CDU glaubt, mit anonymen Verleumdungen eine Wahl gewinnen zu können. Fairness uns der demokratische Streit um die besseren Ideen sehen anders aus!

Buchempfehlung:
Buchcover

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.