Kandidatur als Stellvertretende Parteivorsitzende

06.05.2014

Liebe Genossinnen und Genossen,

dem Parteivorstand ist es nach Göttingen gelungen, die Partei aus einer schwierigen Situation heraus zu führen, verhärtete innerparteiliche Gräben zu überwinden und zu einer produktiven Zusammenarbeit zu kommen. Dieser Weg hat sich bewährt und ich möchte ihn auch weiterhin mit voran bringen. Ich möchte mich auch zukünftig für einen fairen Umgang, innerparteiliche Pluralität und eine konstruktive Debattenkultur einsetzen, in der wir Unterschiede akzeptieren, in der Sache streiten und das Gemeinsame in den Vordergrund stellen.

Im Mittelpunkt meiner inhaltlichen Arbeit standen bezahlbares Wohnen und bezahlbare Energie. Ich möchte weiterhin dazu beitragen, dass DIE LINKE als Partei der Mieterinnen und Mieter wahrgenommen wird. Bezahlbare Energie, ohne die Energiewende zu gefährden, die die Macht der Konzerne bricht, ökologische Stadtwerke, Energiegenossenschaften und Bürgerenergie befördert – das gehört ins Profil einer modernen, und das heißt für mich eine soziale, ökologische und demokratische Partei.

Es ist mir ein Herzensanliegen, feministische Themen in der LINKEN zu stärken. Deshalb habe ich den Clara-Zetkin-Frauenpreis und das Mentoringprogramm für junge Frauen mit ins Leben gerufen und freue mich dass diese Projekte inzwischen ein fester Bestandteil unseres politischen Angebotes sind.

Ich arbeite gerne im Parteivorstand und möchte die Arbeit gerne als Stellvertretende Vorsitzende fortführen. Dafür bitte ich um Eure Unterstützung.

Biographische Eckdaten:

  • geb.1972 in Neuwied, Studium der Soziologie in Marburg, Frankfurt/M., USA und Berlin; Abschluss als Diplom-Soziologin
  • 1999-2000 wiss. Mitarbeiterin der FU Berlin; 2000-2003 Referentin der PDS-Fraktion im Sächsischen Landtag; 2003-2004 Referentin Bundesministerium für Verbraucherschutz
  • 2004-2009 Mitglied des Sächsischen Landtages, Arbeitsmarktpolitische Sprecherin und von 2007-2009 Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE.
  • seit 2009 Bundestagsabgeordnete und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE; seit 2013 stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Leiterin des Arbeitskreises "Struktur- und Regionalpolitik"
  • Seit 2006 Mitglied im Parteivorstand der Linkspartei.PDS und dann der LINKEN
  • 2010-2012 Bundesgeschäftsführerin der Partei DIE LINKE., seit 2012 stellvertretende Parteivorsitzende
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Buchcover

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.