Dienstag, 27. November 2018, 18:30 - 20:30, Berlin

Was tun gegen teure Mieten?

Am 27. November 2018 diskutiert Caren Lay in Berlin-Neukölln mit Aktivist*innen der Initiative „Deutsche Wohnen enteignen!“ sowie der Mieterinitiative Löwensteinring 23/25 über die Möglichkeiten im Kampf für bezahlbare Mieten.

In Berlin steigen die Mieten seit Jahren immer weiter an, viele Menschen wurden schon und werden weiterhin aus ihren Heimatkiezen verdrängt. Bezahlbare Wohnungen sind kaum noch zu finden, die Konkurrenz um sie wird immer größer. 

Caren Lay wird die Ursachen des Mietenwahnsinns benennen und erläutern, wie sie im Bundestag für eine Politik der Mieterinnen und Mieter kämpft und wie wichtig eine bundesweite Mietenbewegung ist, um den Druck auf die GroKo zu erhöhen. Dass die Wohnungsfrage die soziale Frage unserer Zeit ist, muss immer wieder verdeutlicht werden.

Wo?

Gemeinschaftshaus Gropiusstadt (kleiner Saal)
Bat-Yam-Platz 1
12353 Berlin
Buchempfehlung:
Buchcover

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.