Die Schere zwischen Arm und Reich klafft in Deutschland immer weiter auseinander. Während Wenige immer reicher werden, stagnieren die Einkommen und steigen die Mieten in vielen Regionen. Durch die Corona-Pandemie wurde diese Ungleichheit noch verstärkt. Was sind die politischen Ursachen für diese Entwicklungen und was muss getan werden, damit Deutschland nicht länger ein Ungleichland ist?
Diesen und weiteren Fragen geht Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag am Abend des 24. August 2021 um 18 Uhr im Biergarten von LEnas Gasthof in Marienberg nach. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Clara Bünger, LINKE Direktkandidatin im Erzgebirge für die Bundestagswahl. Wir laden herzlich zur Beteiligung ein.
Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.
Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe